E10 – Benzin-Abzocke mal etwas anders


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Seit der Einführung von E10 sind schon einige Monate vergangen, der Widerstand gegen den eventuell motorenunfreundlichen Kraftstoff hält sich jedoch hartnäckig. Es sei jetzt mal dahin gestellt, ob man E10 nun tanken soll oder nicht. Vielmehr verwundert es doch, welche Taktiken die Ölkonzerne mal wieder an den Tag legen.

Strafzahlung

Denn wie gestern bekannt wurde, wird schon seit geraumer Zeit eine zu erwartende Strafzahlung der Ölkonzerne wegen Nichterfüllung der E10-Quote schon auf den normalen Benzinpreis umgelegt. Was bedeutet dies genau?

Wenn die Ölkonzerne bis zu einem bestimmten Stichtag nicht mindestens die Menge X an E10 verkaufen, so muss mit einer Geldstrafe in Höhe von Y gerechnet werden. Da man jedoch eventuell diese Quote nicht erreichen könnte, legt man einfach bereits schon einmal 2 bis 3 Cent pro Liter auf das Benzin um.

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Boykott an der Tanke

Wer soll das bezahlen?

Nun stellt sich mir (als Minderheit der E10-Tanker) jedoch folgende Frage:

Auf welche Kraftstoffe wurde denn diese potentielle Geldstrafe umgelegt? Etwa auch auf E10 an sich?

Wenn dem so wäre, dann würde also derjenige der E10 tankt und damit die Geldstrafe eigentlich abwenden könnte dafür bestraft, dass die MengeX nicht erreicht wurde?`

Noch gravierender wird jedoch das Verhalten des bekannten Öl-Multis Aral, welcher ein neues Provisionsmodell für Tankstellenpächter einführt. Wenn der Pächter mindestens 2 Cent pro Liter über der Konkurrenz liegt, so erhält er eine größere Provision pro Liter. Absurd, kann ich da nur sagen.

Es bleibt zu hoffen, dass vor allem das von den Kunden mit entsprechendem Boykott gewürdigt wird.

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