Umweltschutzmaßnahmen im Büro


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Jede Woche verbringen wir rund 40 Stunden im Büro. Fünf Tage pro Woche sitzen wir am Arbeitsplatz und gehen unserer Berufstätigkeit nach. Während der Umweltschutz in unserer Privatzeit einen hohen Stellenwert genießt, sieht das im Job oft anders aus. Der Arbeitgeber trägt für die meisten Dinge die Verantwortung. Allerdings sollten wir auch im Büro unseren CO2-Fussabdruck im Blick behalten. Umweltschutzmaßnahmen im Büro kann jeder Mitarbeiter selbst umsetzen und damit einen wichtigen Beitrag leisten.

Rücksichtlosigkeit

Eine lange Zeit hat die Menschheit stark auf Kosten der Natur gelebt. Unsere Umwelt hat für unsere Bequemlickeit und unseren Luxus gelitten. Was wir dabei vergessen haben ist, dass wir auf die Natur und unsere Umwelt angewiesen sind. Klimaerwärmung und Schadstoffkonzentration in Nahrungsmittel und dem Wasser sind neue Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Tonnen von Plastikmüll sammeln sich in den Ozeanen und gelangen von dort immer mehr in unseren Nahrungsmittelkreislauf. Die Umwelt schlägt zurück und wir ernten die Früchte von jahrelangem Raubbau. Für ein Umdenken ist es allerdings nie zu spät. Einerseits kann der Einzelne zwar wenig bewirken, andererseits geht es nicht, ohne jeden Einzelnen von uns. Also heißt es Umweltschutzmaßnahmen zu ergreifen und sorgfältig mit den Ressourcen umzugehen.

Umweltschutzmaßnahmen im Büro

Jeder Einzelne ist gefordert Alles zu tun, was in seiner Macht steht. Die Zeit, die wir im Büro verbringen ist ein wichtiger Teil unseres Lebens und fällt fast genauso schwer ins Gewicht, wie unsere Freizeit. Es gilt auch hier, die Verantwortung für unsere Erde zu übernehmen. Ressourcen müssen schonend eingesetzt werden und dürfen nicht verschwendet werden. Einfache Maßnahmen können helfen, die Belastung der Umwelt im Büro zu reduzieren. Dabei muss man keine Angst davor haben, bei den Vorgesetzten auf Gegenwehr zu stoßen. Abgesehen, dass Umweltschutzmaßnahmen im Büro sicherlich auch vom Chef gerne gesehen werden, bedeuten Ressourcen immer Geld. Wer Ressourcen, wie etwa Energie verschwendet, der verschwendet das Geld. In dem Fall geht es um das Geld der Firma.

Allein, oder gemeinsam

Man steht bei den Umweltschutzmaßnahmen im Büro vor der Entscheidung, alleine für sich Entscheidungen zu treffen und das eigene Verhalten anzupassen, oder die gesamte Organisation zum Umdenken anzuregen. In vielen Unternehmen gibt es Systeme um Verbesserungsvorschläge zu behandeln. Oft gibt es auch Prämien für Vorschläge. In Fall von Umweltschutzmaßnahmen im Büro sollte aber nicht die potentielle Belohnung im Vordergrund stehen. Dass die Umwelt und unsere Lebensgrundlage mit den Maßnahmen geschont wird, ist Lohn und Anreiz genug.

Persönliches Verhalten

Viele Umweltschutzmaßnahmen im Büro kann man direkt und ohne großen Aufwand selbst umsetzen. Das beginnt bereits beim Weg ins Büro. Statt dem Auto kann man mit dem Fahrrad, oder öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Bringt man sein Essen mit, oder kauft es unterwegs, dann kann man mit einer Mehrwegtasche und einer Brotdose viel Müll einsparen. Wer sich jeden Tag einen Coffee to Go holt, bevor er in die Bahn steigt, der kann sich den Ecoffee Cup, oder einen ähnlichen wiederverwendbaren Bambusbecher besorgen. Solche Becher können in der Geschirrspülmaschine gewaschen werden und man kann nach dem Coffee to Go auch im Büro am Kaffeeautomaten denselben Becher verwenden.

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Nachwachsende Ressourcen, wie Bambus sind ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz

Ressourcen sparen

Umweltschutzmaßnahmen im Büro lassen sich ganz einfach umsetzen. Energie kann gespart werden, wenn man die folgenden Maßnahmen umsetzt:

Arbeitsplatz abschalten

PC´s werden oft die ganze Nacht über laufen gelassen. Man spart damit am Morgen wertvolle Minuten und der Rechner ist mit wenigen Handgriffen einsatzbereit. Dieses Verhalten kostet aber unnötig Strom. Schaltet man den PC ab, kann man etwas für die Umwelt tun.

Auch das Abschalten der Monitore gehört zu den einfachen, aber effizienten Umweltschutzmaßnahmen im Büro. Die Monitore über Nacht, oder sogar über das Wochenende eingeschalten zu lassen ist eine fahrlässige Energieverschwendung.

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Kleine Drucker am Arbeitsplatz haben Nachteile gegenüber einem großen Abteilungsdrucker

Drucker abschalten

Auch die Drucker kann man am Ende des Arbeitstages abschalten. Man muss lediglich dafür sorgen, dass der erste und letzte Mitarbeiter den Schalter betätigt. Drucker verbrauchen viel Strom und sind auch im Standby noch immer eine Belastung für die Umwelt.

Als Verbesserungsvorschlag kann man beim Vorgesetzten anregen, nur noch einen Abteilungsdrucker, statt mehrerer kleiner Drucker zu betreiben. Ein einziger großer Drucker braucht weniger Energie, als mehrere kleine. Außerdem ist die Hemmschwelle etwas zu drucken, höher, wenn der Weg zum Drucker weit ist. So kann man die Anzahl der Ausdrucke reduzieren.

Reduzieren der Ausdrucke

Zu den Umweltmaßnahmen im Büro zählt auch der Einsatz intelligenter Druckersoftware. Statt sofort zu drucken muss am Druckerdisplay, oder einen eigens installierten Kästchen ein Code eingegeben werden. Erst dann werden die eigenen Ausdrucke freigegeben. Mit dieser Software vermeidet man Ausdrucke, die im Drucker liegen bleiben. Auch Bannerseiten, wie sie häufig ausgedruckt werden, kann man von der IT deaktivieren lassen.

Zuletzt kann man unnötige Ausdrucke abschalten. Protokolle, oder andere automatische Seiten, die von Servern direkt gedruckt werden, kann man abschalten, wenn man sie nicht braucht.

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Ein kleiner Klick für uns, aber ein großes Glück für die Umwelt

Netzteile und Licht

In vielen Büros hängt auch ein Ladekabel für das eigene Smartphone. Das und andere Geräte werden mit Netzteilen aufgeladen. Solche Netzteile brauchen, solange sie in der Steckdose stecken, immer ein wenig Strom. Diesen Stromverbraucher kann man schnell und einfach entschärfen. Eine Steckdosenleiste mit Schalter ermöglicht es, solche Netzteile aber auch Lautsprecher, die am PC hängen, oder etwa das Ladekabel für die Maus vom Strom zu nehmen.

Licht ist dank LED Technologie bei weiten nicht mehr so energieintensiv wie früher. Trotzdem sollte auch hier nicht aus Bequemlichkeit Energie verschwendet werden. Eine der wichtigsten Umweltschutzmaßnahmen im Büro ist es, das Licht immer dann abzuschalten, wenn man es nicht mehr braucht. Auch in Räumen, in denen man sich nicht häufig aufhält, wie Toiletten, Archive, oder der Druckerraum brauchen nicht beleuchtet zu werden, wenn niemand dort ist. Ein Bewegungsmelder, der das Licht steuert kann hier viel Energie sparen und die Umwelt entlasten.

Temperatursteuerung

Die Temperatur im Büro ist oft ein Streitpunkt. Auf jeden Fall ist sie ein Energiefresser. Egal, ob man im Sommer kühlt, oder im Winter heizt – Es ist eine Belastung für die Umwelt. Ein paar Grad rauf, oder runter hat einen ganz ähnlichen Effekt, spart aber sehr viel Energie und sollte daher unbedingt bei den Umweltschutzmaßnahmen im Büro bedacht werden. Außerhalb der Dienstzeiten können die Temperaturen entsprechend angepasst werden. Eine Investition in entsprechende Termostate, die man auch direkt am Heizkörper nachrüsten kann, macht unbedingt Sinn.

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Herkömmliche Thermostate können gegen intelligente ausgetauscht werden

Teeküche

Im Büro gibt es meist eine keine Kaffeeküche. Eine Kaffeemaschine, Geschirr und meistens auch ein Geschirrspüler sind hier positioniert. Auch bei diesen Geräten kann man viel Energie sparen. Kaffeevollautomaten brauchen viel Strom. Mit dem Hauptschalter kann man den Stromverbrauch über Nacht und auch am Wochenende auf Null senken. Genauso der Geschirrspüler. Oft schaltet der letzte, der das Haus verlässt das Gerät ein, damit am nächsten Tag wieder sauberes Geschirr zur Verfügung steht. Das bedeutet aber, dass der Geschirrspüler, wenn er keine automatische Abschaltung hat, das ganze Wochenende und die ganze Nacht läuft.

Analyse und Umsetzung

Die angeführten Punkte sind nur wenige Anregungen, zeigen aber deutlich, dass man auch als Einzelner Umweltschutzmaßnahmen im Büro umsetzen kann. Die Reduktion des Energieverbrauchs und damit die Kostensenkung wird auch den Arbeitgeber begeistern. Nicht zuletzt lässt sich Umweltschutz auch im Marketing gut darstellen. Eine Win-Win Situation also und auf jeden Fall ein Gewinn für die Umwelt!

Danke für diesen Beitrag. Mein Chef hat angeordnet, dass in der Tee-Küche den ganzen Tag das Licht anbleiben soll, obwohl wir 8 Mitarbeiter maximal jeder 5 Minuten dort zubringt. Da fehlen mir die Worte. Ein weiterer Punkt ist das Heizen, meine Kolleginnen frieren den ganzen Tag, so dass Heizstufe 5 und 26°C nicht selten sind, mein Kollege im Büro nebenan hat 3 Stunden am Tag das Fenster offen, zwischen den Büros ist keine Tür. Ein anderer Kollege druckt alle E-Mails aus, weil er auf Papier besser lesen kann als am Monitor. Zusammenfassend : Man hat es im Büro nicht leicht, wenn einem die Umwelt am Herzen liegt.

Umweltschutzmaßnahmen sollten im Büro keinen Halt machen, denn jeder Arbeitnehmer verbringt dort einen wesentlichen Teil seiner Lebenszeit. Zuhause besitzt man einen besseren Überblick von möglichen „Energiefressern“ oder umweltschädlichen Angewohnheiten. Man setzt sich selbst Grenzen, recherchiert nach Alternativen und kann direkt mit neuen Maßnahmen starten. Im Büro betreffen Entscheidungen, wie Nutzung der Heizung oder Drucken von Dokumenten, automatisch mehrere Gemüter. Nicht immer wird man auf gleiche Meinungen stoßen, doch hier im Artikel wurde nachdrücklich dargestellt, dass kleine Überlegungen schon viele Ressourcen sparen. Die Tipps gefallen mir sehr – mal sehen, was sich bei uns am Arbeitsplatz praktisch umsetzen lässt.
Ebenso überdenke ich aktuell meine Reisebilanz der letzten Jahre, denn ich kann nur schwer die Finger von spannenden Abenteuern in unbekannten Ländern lassen. Einmal im Jahr muss ich für längere Zeit aus meinem Alltag ausbrechen, um wieder neue Energie und Motivation tanken zu können. Die kommende Kurzreise wäre vermutlich nach Amsterdam oder Kopenhagen gegangen, bis mir bewusst geworden ist, wie viele Ecken Deutschlands ich noch nicht gesehen habe. Der Umwelt zuliebe und wegen eines neugierig machenden Artikels (hier zum Nachlesen: http://kurzreise.org/kurzreise-oberhof ) führt mich mein nächster Kurzurlaub in die thüringische Kleinstadt Oberhof. Derzeit ist Wintersport-Saison, allerdings finden Sportverrückte scheinbar auch in den anderen Jahreszeiten ausreichend Beschäftigung. Ich lasse mich überraschen.

Vielleicht wäre die Thematik „Umweltfreundliches Reisen“ einen nächsten Artikel wert. Beste Grüße.

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